Samstag, 17. Mai 2014
Bis halb 1 hatte Raymond heute Termine – Stand für die Europawahl und Fototermin.
Aber schon um 1 waren wir unterwegs, mit Sonnenschein, aber noch ziemlich kühl.
Um 2 waren wir kurz vor Quedlinburg in Timmenrode. Dort machten wir einen Spaziergang zum „Hamburger Wappen“, einem Teil der „Teufelsmauer“ zwischen Blankenburg und Thale. Dort waren es 22 °C, die Feldgrillen zirpen und die Kiefern und Kastanien duftet. Mittagimbiss und Kaffee, dann gings weiter nach Quedlinburg, Weltkulturerbestadt, aufwendig sanierte Altstadt mit vielen Fachwerkshäusern, dem Schloss und Dom oben auf dem Berg. Dort liefen wir mit vielen anderen Touristen auf und ab und hin und her. Sonnenschein und T-Shirttemperaturen. Im Schlossrosengarten standen die Rosen kurz vor der Blüte. Um 18.30 Uhr fuhren wir die 15 Kilometer nach Thale, das deutlich weniger Geld aus den EU-Töpfen erhalten hat. Hier stehen wir auf dem Parkplatz am Harzrand. Der Wetterbericht sagt für Morgen Regen voraus – mal schauen, ob wir unsere Harzer-Hexenstieg-Etappe bis Treseburg durch das Bodetal machen können…….
Sonntag, 18. Mai 2014
Kaum zu glauben – aber der Laptop, den ich mit Sekt begossen habe, hat sich berappelt und funktioniert wieder !!
Jetzt also der Kurzbericht von der Bodetaltour von Thale aus.
Früh morgens hörte man den Regen prasseln, also umdrehen, weiterschlafen. Und tatsächlich hörte es gegen 8 Uhr auf und wir starteten gegen halb 10 zur Wanderung.
Der Weg führte uns an der Seilbahn, die hoch zur Rosstrappe führt und dann am Sessellift zum Hexentanzplatz vorbei. Das war zwar unser erstes Ziel, aber wir wollten schließlich laufen. Also ging es in Serpentinen hoch. Nachdem wir das touristische Highlight, entsprechend ausgebaut mit Grillwürstchen- und Hexenverkaufsbuden hinter uns gelassen hatten, gings durch Mischwald nach Treseburg. Zwischendurch machten wir immer die Abstecher zu den Aussichtspunkten ins Bodetal und zur gegenüberliegenden Felswand mit der Rosstrappe – auch weil sich dort die Stempelstelle befanden. Denn die Wanderung stand auch im Zeichen der Stempeljagd. In Treseburg setzten wir uns zum Picknick ans Flussufer und ruhten die Füße für den zweiten Teil aus. Der Weg führte nun durchs Bodetal, mal unten in Wasserhöhe, mal viele Meter über der Schlucht. Was heißt: es ging auf und ab……Je mehr wir uns Thale näherten, umso mehr Leute waren unterwegs. Ein Paar haben wir zweimal getroffen, sie machten also auch diese Runde.
Zurück am Bus merkten wir die über 20 Kilometer hoch und runter in den Beinen, aber schön war es. Zweimal mussten wir auch kurz die Regenjacken rausholen – so viel zur Wettervorhersage mit 90% Regenwahrscheinlichkeit…… Und Stempel habe ich 7 Stück erlaufen !