Schleswig Holstein

Mittwoch, 28. Mai 2014
IMGP1833Kurz nach vier Uhr starteten wir im Dauerregen in unseren Ostseeküsteurlaub in Schleswig-Holstein. Alles vorbereitet hatten wir schon am Dienstag, so dass wir gleich nach der Arbeit starten konnte. Hinter Hannover häuften sich die Staus und die Staumeldungen versprachen auch kein zügiges Weiterkommen. Also fuhren wir Landstraßen. Tatsächlich wurde das Wetter am Abend besser und als wir in Basedowam Lanzer See kurz hinter Lauenburg einen Stellplatz suchten, war es trocken.

Donnerstag, 29. Mai 2014
Heute morgen war es zwar noch bewölkt und nur 9°C, aber TROCKEN. Nach dem Morgenkaffee machten wir noch eine kleine Runde durch das Naturschutz am Lanzer See. Es ist ehemaliges Kiesabbaugebiet und hat jetzt mehrere größere und kleine Seen. Dann gings aber zügig los, über Mölln und Ratzeburg nach Gr. Sarau, einem kleinen Ort am Ratzeburger See, den wir als Frühstücksplatz ausgesucht hatten. Tatsächlich gab es am Seeufer einen kleinen Parkplatz.IMGP1807

Radtour_Ratzeburg

Da dort auch ein Radweg am See entlang führte, beschlossen wir, bis nach Rothenhusen am nördlichen Ende des Ratzeburger Sees zu fahren. Gerade angekommen, machte sich das Fahrgastschiff bereit, nach Ratzeburg zurück zu fahren. Da stiegen wir kurzentschlossen ein und fuhren gemütlich bis nach Ratzeburg. Dort war ziemlich viel los – Vatertagstrupps mit den unvermeidlichen Ausstattungen, wie Bollerwagen und Bierkästen bevölkerten die Wege. Der Radweg „Rund um den Ratzeburger See“ war angenehm zu fahren, immer in Seenähe, mal durch Wald, mal an kleineren und größeren Ferienhäusern vorbei.

 

Um 13 Uhr waren wir wieder bei Pösselchen und starteten jetzt aber wirklich zur Ostsee – Autobahn !

Radtour_PelzerhagenZielpunkt war Neustadt in Holstein – kleine Stadt mit großem Jachthafen.
Von hier fuhren wir um 14.30 Uhr los auf eine 35 Kilometer Radtour immer an der Ostsee entlang über Pelzerhaken nach Grömitz und wieder zurück durch das ruhige Hinterland mit schmucken Dörfern.IMGP1810Ein Campingplatz reiht sich an den nächsten, dazwischen Ferienhaussiedlungen.
In Pelzerhaken war gerade eine Surfbrettmesse, mit der Option diese Teile auszuprobieren – mit vielen, vielen Leuten und Party am Strand.IMGP1816Inzwischen war strahlend blauer Himmel und angenehme 15 ° bis 20° – noch waren die Strände ziemlich leer, obwohl überall Spaziergänger und Radler unterwegs waren, auch hier natürlich die Vatertagsgruppen. IMGP1818IMGP1822In Grömitz natürlich wieder ein Jachthafen, IMGP1820Promenade zwischen Strand und Hotelanlagen, Eisdielen, Cafes und Buden ……….

Um 18.30 Uhr waren wir wieder in Neustadt. Wir wechselten den Standplatz vom Hafen in eine ruhige Straße am Binnensee.IMGP1825Noch ein kleiner Abendspaziergang am Jachthafen entlang und jetzt färbt der Sonnenuntergang den Binnensee vor dem Fenster in rotorange…….

Freitag, 30. Mai 2014

IMGP1830Von früh bis spät strahlend blauer Himmel, sehr klar und sonnig – dazu ein leichter Wind, also ideales Wetter für „draußen sein“.
Gleich um die Ecke war heute morgen Wochenmarkt in Neustadt, natürlich mit reichhaltigem Fischangebot. Zum Frühstück fuhren wir nach Kellenhusen, halt ein Ferienort an der Ostsee……
Radtour_GrömitzDort begann unsere zweite Radtour: Ablauf wie gestern, also Küste entlang hin, Hinterland zurück.
10.30 Uhr gings los – Dahme, kurz hinter Kellenhusen,  wird seit vier Jahren mit EU-Mitteln aufwendig restauriert – sowohl die Deichanlage als auch die touristischen Angebote wie Sportanlagen, Minigolf,  Trampolincenter, die Promenade, …….
Wir fuhren nur vorbei und gingen jenseit der Bezahlstrände in Dahme-Nord ans Wasser, nein – nicht ins Wasser, auch Raymond nicht !
Kurz vor Süssau verließen wir die Ostsee und fuhren durch Bauernland, unübersehbar mit der zweiten Einnahmequelle Tourismus !

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IMGP1834 IMGP1835Um 13.30 Uhr waren wir wieder in Kellenhusen und fuhren bald weiter nach Malente, Eutin, Plön – sicherlich hübsche, sehenswerte Städtchen – ein anderes Mal !
Wir fuhren gleich weiter nach Preetz im Schwentinental. Dort hatte ich einen Zeltplatz mit Kanucenter ausgesucht . Hier ist es so schön, dass wir gleich zwei Nächte bleiben.
Außerdem haben wir ein Kajak für einen Tag genommen, mit dem wir heute Nachmittag gleich eine Tour Schwentine abwärts (und natürlich wieder zurück aufwärts) unternommen haben. Zum Abschluss der Tages noch eine kleine Radtour auf der Schusteracht – dazu morgen noch mehr. Denn morgen abend ist in Preetz das Schusterfest. Hier auf dem Zeltplatz stehen wir auf der Wiese für kleine Zelte, alles Kanutourer – morgen machen wir eine Tour Richtung Plön. IMGP1837 IMGP1849 IMGP1851

Samstag, 31. Mai 2014

Heute morgen war es mal wieder alles in grau und wir bewegten uns mit den Rädern nach Raisdorf. Dort ist ein Campingmarkt, bei dem wir nach Stühlen guckten.
Auch in Preetz schauten wir uns noch einmal um – der  Wochenmarkt lockte vor allem mit Fisch. Die Vorbereitungen für das heutige Schusterfest waren fast abgeschlossen, überall in der Stadt Bühnen, Stände, Buden……IMGP1853Das Schusterfest erinnert daran, dass in Preetz das Handwerk der Schuhmacher besonders blühte – 1850 lebten 4600 Einwohner in Preetz, davon waren 160 Schuhmachermeister, 360 Schuhmachergesellen und 160 Schuhmacherlehrjungen. An vielen Stellen in der Stadt wird an die Bedeutung der Schuhmacher erinnert.
Gegen Mittag hatten sich die grauen Wolken verzogen, blauer Himmel mit einigen Wölkchen, dazu ein kräftiger Wind. IMGP1855Und den merkten wir dann auf dem Wasser ! Unseren Plan die Schwentine nach Süden bis nach Plön zu fahren, gaben wir nach der „Überquerung des Lanker Sees auf – die Wellen waren heftig, die Klamotten klatschnass und der Gedanke auf dem Rückweg diesen Wind von vorne zu haben, machte die Situation nicht besser – also doch nach Norden, wo die Schwentine durch weniger Seen fließt.
Zwischendurch natürlich Anlanden, Picknick – unsere Bockwürstchen konnten wir mit einer Restglut eines Lagerfeuers angrillen. IMGP1858 IMGP1862 IMGP1871Um 18.30 Uhr waren wir wieder auf dem Campingplatz und hatten uns die warmen Duschen in dem Luxusduschraum verdient.

Sonntag, 1. Juni 2014

Heute morgen war der Himmel grau – das sollte uns wohl den Abschied leichter machen ?
Bevor es aber nach Hause ging, wollten wir noch einmal zur Ostsee. Also Räder aufladen, Türen schließen und los. Über Selent und Lütjendorf fuhren wir nach Hohwacht, westlich von Heiligenhafen/Weißenhäuser Strand. Dort stiegen wir erst einmal auf die Rädern und rollten kreuz und quer, vor allem zu den Brackwasserseen direkt hinter der Küste. Trotz des immer noch grauen Himmels machten wir noch einen Strandspaziergang.IMGP1874 IMGP1876 IMGP1877

Der Heimweg war……naja – es waren doch noch ein paar mehr Leute im Norden unterwegs und wollen/mussten wieder Richtung Süden !
Beim nächsten Mal bleiben wir noch den ganzen Tag dort und fahren spät abends !!

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