Havelberg

30. April 2015

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Am Donnerstag Abend fuhren wir noch bis zum Barleber See in Magdeburg. Trotz der nahen Autobahn schliefen wir gut. Am Morgen weckte uns ein lautes, vielstimmiges Vogelkonzert – Raymond machte sich mit dem Fernglas auf die Suche.
Nach dem Frühstück fuhren wir noch um die beiden Freizeitseen, die beim Bau des Kanals und des berühmten Wasserstraßenkreuzes sowie der Autobahn entstanden sind.
Am Ufer hatten sich zahlreiche Datschen und Vereine ein schönes Plätzchen ergattert. Mittags erreichten wir Havelberg, für die BuGa fein herausgeputzt und gut besucht.

Wir reihten uns ein in die Schar der Besucher und steuerten das „Haus der Flüsse“ an, das in Zusammenarbeit mit dem Nabu über das Renaturierungsprojekt „Untere Havel“ und die Auenwälder des Biosphärenreservat Untere Havel multimedial informiert – aber aktuell noch nicht fertig ist !
Damit war mein Wunschthema der BuGa in Havelberg zumindest verschoben und wir fuhren nach einem kurzen Aufenthalt nach Strodehne an den Gülper See, einem Naturschutzgebiet und Feuchtgebiet internationaler Bedeutung. Der kleine (Künstler)ort hat einen schönen Wasserwanderplatz, auf dem wir übernachteten.

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Von Strodehne aus machte ich eine 40 Kilometer Radtour zum Gülper See, weiter nach Rhinow und Stölln, einem weiteren BuGa-Standort. Dort besuchte ich die Ausstellung zu Otto Lilienthal, der hier seine Flugobjekte baute und ausprobierte. Ein ehemaliger Gutspark wurde mit neuen Beeten aufgepeppt, aktuell natürlich Tulpen und Co…….
Unterwegs viel Wasser, wenig Menschen – ab und zu eine der Landmarken, die für die BuGa in die Gegend gestellt wurden und eine Windmühle.  Der Zustand der Radwege erfreulich gut, wahrscheinlich auch im Zuge der Ausstellung aufgearbeitet. Leider habe ich keinen Bäcker oder Eisdiele gefunden………
Zurück bei Pösselchen wartete ein warmes Essen und ein gut temperierter Wein auf mich, bestens !!IMG_8134 IMG_8140 IMG_8150 IMG_8164 IMG_8171

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Raymond konnte bei seiner Besichtigung des Vogelschutzgebietes ein Seeadlerpärchen beobachten – das ist etwas sehr Besonderes !Am frühen Abend fuhren wir nach Garz, eben über die Havel. Dort gibt es die schön restaurierten Havelhöfe, eine achteckige Kirche, die gerade renoviert wird und einen kleinen Havelhafen – insgesamt ein kleiner Ort, der schön zurechtgemacht an der Havel liegt. Radlerunterkünfte und Biergärten warten auf Tourer auf dem Havelradweg !IMG_8188 IMG_8190 Am Abend konnten wir aus dem Fenster den Sonnenuntergang hinter der Havel beobachten……..

Am Samstag fuhren südwärts nach Wassersuppe, einem noch kleineren Ort am Hohennauer See. Der dortige Wasserwanderplatz war so schön, dass wir uns entschlossen  nach dem Frühstück eine Radtour um den See zu unternehmen – die Sonne schien, der Wind war weniger stark, also los. Viel Wald, ab und zu ein kleines Örtchen mit unaufdringlichem Tourismus, eine Fischräucherei mit Saiblingen………..IMG_8208

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Am Nachmittag fuhren wir nach Rathenow, um etwas einzukaufen und dann wieder nach Wassersuppe. Am frühen Abend war der See fast spiegelglatt und wir paddelten über den Rhin zum Witzker See. Außer uns waren nur zahlreiche Vögel und Milliarden von Mücken, allerdings eine nicht stechende Art, unterwegs.  IMG_8216 IMG_8219 IMG_8222

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Am Sonntag verließen wir den angenehmen Stellplatz in Wassersuppe und fuhren über Rathenow nach Premnitz. Die BuGa dort ließen wir links liegen und schwangen uns auf die Räder. Über einen mäßig zu befahrenden Wanderweg gings nach Pritzerbe. Dort machte der Fährmann gerade Mittagspause, ein Glück für uns, denn so entdeckten wir ein Cafe und gönnten uns einen Eisbecher….IMG_8230 IMG_8232 IMG_8234

…. Von Kützow fuhren wir über schöne Radwege (Havelradweg) über Bahnitz, Jerchel und Milow nach Premnitz zurück. In Bahnitz gab es anlässlich des Tags des „Offenen Ateliers“ ein kleines Straßenfest mit Grill und Kartoffelsalat.

IMG_8236 IMG_8238 IMG_8239 Gegen 14.30 Uhr waren wir wieder in Premnitz und machten uns auf den Rückweg nach Osterode.

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