Istrien – die Südküste

30. September 2016
Wir konnten mit unserem gepackten Pösselchen gleich nach der Arbeit starten und fuhren noch bis kurz hinter Salzburg. In Bad Vigaun übernachteten wir auf einem großen zentralen Parkplatz. Am nächsten Morgen freuten wir uns über die klare Sicht auf Urlaubsberge und einen geöffneten Bäcker gerade gegenüber…….
Nach dem Frühstück ging es zügig auf der A10 weiter durch Österreich, vorbei an Spittal und Villach, streiften in Slowenien Ljubljana und freuten uns auf den ersten Blick auf das Mittelmeer und Koper.
In Kroatien blieben wir diesmal auf der Autobahn und fuhren an Pula vorbei bis nach Premantura.

Gegen 14 Uhr erreichten wir den Glockenturm in Prementura und zogen zuerst einmal kurze Hosen an, denn es war sonnig und über 20°C warm.

Mit den Rädern durchstreiften wir den Ort und die Umgebung auf der Suche nach einem schönen Stellplatz.
Wir blieben auf einem Parkplatz am westlichen Eingang zur Halbinsel Kamenjak, unter uns lag eine kleine Bucht, die man auf einem steilen Trampelpfad durch die Macchia erreichen konnte.

Von dort aus erkundeten wir in den nächsten Tagen zu Fuß und mit den Rädern die Halbinsel Kamenjak, die Buchten von Banjole und die Halbinsel Marlera südlich des Städtchens Liznjan.
Die Südküste Istriens ist stark zerklüftet, die Gegend ist hügelig und viele kleine Sträßchen durchziehen die Gegend. Es wächst viel Gemüse. Überall stehen Ferienhäuser, wenige Hotels und viele Campingplätze haben wir gesehen, die meistens hatten Ende September geschlossen.

Das Kap Kamenjak ist ein Naturschutzgebiet. Für Fußgänger und Radfahrer ist es kostenlos zu betreten, PKWs zahlen 40 Kuna (ca. 6 €), ein Wohnmobil muss 100 Kuna pro Tag bezahlen. Übernachten ist dort verboten. Die Straßen sind sehr schlecht und staubig, mit Pösselchen sind wir nicht reingefahren. Bestimmt ist es im Frühjahr hier besonders schön, dann blühen zahlreiche Blumen………, aber dann ist das Wasser kalt.

Raymond konnte jetzt noch ausgiebig schnorcheln und war von der Unterwasserflora und -fauna beeindruckt – es gibt hier tatsächlich noch mehr Fische und Pfanzen !

Die nächsten Fotos sind an verschiedenen Tagen auf Kamenjak entstanden.

An der Südspitze fallen einige Klippen steil ins Wasser – hier kommen im Sommer Klippenspringer zu ihrem Vergnügen……

Auch an der Südspitze von Kamenjak ist die Safaribar – im Sommer wohl eine ziemlich angesagte (vielleicht auch überlaufene !) beachbar. Jede Bucht ist anders……

Hier habe ich mit komoot eine Wanderung rund um die Halbinsel Kamenjak aufgezeichnet.

Hier ist die komoot-Karte einer Radtour nach Banjole.

Am 3. Oktober fuhren wir bei heftigem Regen nach Medulin zum Fischmarkt und blieben an einem schönen Stellplatz, einem Surferpoint, in der Nähe vom Liznjan. Am Mittag klarte es auf und wir machten eine Radtour.
Das Örtchen Liznjan im Osten ist auch im Sommer noch ruhiger, hier gibt es keinen Campingplatz, im Hafen schaukelten viele Fischerboote, zwei große Kutter konnten wir beim Einlaufen und Ausladen der Sardinen beobachten.Der Leuchtturm am Kap Marlera – man kann ihn mieten.
Eine weitere Unterkunft in einer Bucht bei Liznjan – wird wohl eher besetzt !Raymond hat geangelt………..…… und die Fische vom Fischmarkt gebraten – lecker !

Hier ist eine komoot Aufzeichnung einer Radtour rund um die Buchten von Liznjan.

Sonnenaufgang vom Auto aus beobachtet……….. und schnell im Schlafanzug raus und Fotos gemacht.An dem sonnigen, windigen Tag kamen einige Surfer, auch Kitesurfer aus Kroatien, aus Slowenien und Österreich und kreuzten in der Bucht hin und her. Hier kann man sich ein kurzes Video bei youtube vom Dezember 2009 ansehen.

Und hier sind Fotos vom Oktober 2016….. Leseplatz mit Blick aufs Wasser…….….. und Haustier.Am späten Nachmittag fuhren wir nach Prementura zurück und konnten noch den Sonnenuntergang beobachten.

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