Im Land der offenen Fernen

29. Mai bis 2. Juni 2019

Die Rhön ist ein besonderes Mittelgebirge mit vulkanischem Ursprung. Hier fehlen die ausgedehnten Wälder, die die meisten anderen Mittelgebirge prägen. Die charakteristischen Lebensräume der Rhön sind ausgedehnte, offene Hochflächen, naturnahe Laubwälder und großflächige blumenreiche Kalkmagerrasen. Die Rhön wurde 1991 zum Unesco-Biosphärenreservat ernannt. Vom Stellplatz auf der Hohen Geba sind wir zu einer ausgedehnten Wanderung um die Hohe Geba aufgebrochen.
Die Arche Rhön ist ein Besucherzentrum mit schiffsförmigen Bauwerk. Hier und in dem weitläufigen Außengelände  wird spielerisch Wissen über die Rhön, über regionales Handwerk und geologische Phänomene vermittelt.Von hier kann man zwei Etappen des <Entdeckerpfad Rhön>, einer 18 Kilometer langen Wanderstrecke zwischen Unterweid und Brix laufen. Die 21 Stationen zum Entdecken, Spielen und Erleben lassen die Wanderungen auch für Kinder kurzweilig werden. Nach Süden besteigt man den <Ellenbogen> mit der Aussichtsplattform <Noahs Segel>

Am nördlichen Rand der thüringischen Rhön haben wir die Gedenkstätte <Point Alpha> besucht. Auf der heutigen grünen Grenze zwischen Geisa (Thüringen) und Rasdorf (Hessen) befand sich 40 Jahre lang eine militärisch stark ausgebaute Grenzanlage.
Das <Fulda GAP> war die Bezeichnung der US-Streitkräfte während des Kalten Krieges für diesen fragilen und strategisch verletzlichen Abschnitt an der Grenze, für den die NATO einen Vorstoß der Truppen des Warschauer Pakts befürchteten und entsprechend aufrüsteten.    Die Gedenkstätte <Point Alpha>, die militärische US-Station <Point Alpha> und der knapp 700 Meter lange Weg mit der Grenzanlage der DDR sind sehr sehenswert.

 

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