Freitag, 22. August 2014
Heute morgen lag über der Vezere kein Frühnebel, aber es waren nur 8°.
Die Räder blieben in Sergeac und wir fuhren nach Montignac, um von dort eine Kajaktour zu starten. Nach zwei Stunden erreichten wir wieder Sergeac und fuhren nach kurzer Pause mit den Rädern zurück. Die Rückfahrt verlängerten wir mit einer Tour durch das bergige, waldreiche Hinterland.
Am Nachmittag besuchte ich mit dem Rad St. Leon sur Vezere, ein Dörfchen mit hübscher romanischer Kirche und einem Chauteau, natürlich privat. Auch das Dorf hat seine Auszeichnung „schönes Dorf in Frankreich“ zu Recht erhalten. Es ist nicht so künstlich herausgeputzt, aber hat schöne Gassen und Plätze, die von Bewohnern belebt werden. Samstag, 23. August 2014
Um 9 Uhr verließen wir den vertraut gewordenen, schönen Platz in Sergeac an der Vezere. Wir fuhren nach Les Eyzies, um dort die Räder für den Rückweg zu deponieren. Anschließend wieder zurück nach St. Leon, man konnte schon mal die Berge, die es zu bewältigen gab, vom Auto aus begutachten…….
Diese 18 Kilometer auf der Vezere waren besonders schön, meist an einer Flussseite eine hohe Kalkwand, das andere Ufer mit Wald bewachsen. Einen kurzen Regenschauer konnten wir unter einer überhängenden Kalkwand verbringen. Gegen Mittag lockerte sich die Bewölkung. Raymond flitzte heute mit dem Rad allein zurück, um das Auto zu holen – ich vertrieb mit die Zeit auf dem Kanuverleih……..
Gegen 16 Uhr fuhren wir ein Stück flussaufwärts zum Museum La Roque St. Cristophe. In dieser, wie in sehr vielen anderen Kalkwänden, haben seit prähistorischer Zeit Menschen gesiedelt. Im Mittelalter war in den Höhlen ein Dorf, in dem um 1000 ca 1000 Menschen gelebt haben. Hierzu waren auf den Kalkterrassen einige Fundstücke ausgestellt, so dass man sich eine Vorstellung des Alltags machen konnte. Wir wollten heute in St. Leon Essen gehen – als wir dort angekommen waren, hatte das kleine Lokal, das ich gestern entdeckt hatte, schon geschlossen. Also gab es Picknick am Flussufer – auch nicht schlecht. Wir fahren heute nicht mehr weiter, sondern bleiben in St. Leon, keine 10 Kilometer von Sergeac entfernt……..