Toskana – Maremma

30. September bis 6. Oktober 2017

Für die Herbstferien hatten wir uns die Südtoskana vorgenommen. Eine Woche wollten wir am Meer, in der Maremma, verbringen, anschließend über die Tuffregion und die Crete senesi nach Chianti reisen.

Wer sich gerne eine Fotoschau über die Reise anschauen möchte, finden diese hier.

Die Hinfahrt wollten wir über die A7, den Fern- und den Reschenpass fahren. So sparten wir die Maut in Österreich und die Gebühren für die Brennerautobahn. Freitag Abend suchten wir uns in der Nähe von Imst ein ruhiges Plätzchen. Am nächsten Morgen ging es zügig weiter.Wir frühstückten auf dem Stellplatz am Reschensee, wo zahlreiche Wohnmobil standen. Für die Früstückspause ist er kostenlos, ein Tagesticket kostet 10 €.Über die vielbefahrene 38 erreichten wir, inzwischen bei strahlendem Sonnenschein, Meran und Bozen. Von dort an ging es auf die Autobahn bis nach Tavarnelle. In Barberino Val d’Elsa fanden wir am späten Nachmittag ein ruhiges Plätzchen und schauten uns die Altstadt an. Am Wochenende fand dort eine Sagra statt, so konnten wir uns schon mal gleich mit Brot, Wurst und Käse eindecken – Wein gab es natürlich auch.Am nächsten Morgen war es leider vorbei mit dem Sonnenschein, wir fuhren Richtung Küste und streiften dabei Certaldo…… ….. deren Altstadt auf dem Berg thront und aus roten Ziegelsteinen gebaut wurde. Trotz des Regens streiften wir durch die 1. von vielen weiteren mittelalterlichen Städtchen. Schon in San Gimignano schwand das Interesse, denn nicht nur der Regen und der wolkenverhangene Himmel, sondern auch die Parkplatzsituation war nicht gerade motivationsfördernd. So blieb es beim Foto aus sicherer Entfernung.In Volterra war es wieder leicht einen Parkpltz zu finden, das Wetter hatte sich verbessert und daher stand einer Besichtigungstour nichts im Wege. Palazzo dei Priori, das älteste Rathaus der Toskana…… ….. und die Fortezza Medicea, heute ein Gefängnis. Über die SR 439 überquerten wir das Colline Metallifere, ein Mittelgebirge mit vulkanischen Aktivitäten. Bereits die Etrusker und Römer nutzten die Erze zur Eisen-, Silber- und Kupfergewinnung. Heute wird man bei Larderello von mächtigen Kühltürmen, dicken Rohrleitungen, die bergauf, bergab durch das Gebirge laufen und Dampfwolken überrascht. Hier werden die geothermetischen Quellen zur Stromerzeugung genutzt.Einige Kilometer weiter, bei Monterotondo findet man aber große Waldgebiete mit Maronen und Steineichen. Am frühen Abend erreichten wir Puntone und fanden bei einer kurzen Fahrradtour einen akzeptabelen Stellplatz für die Übernachtung.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Punta Ala weiter, wo wir einen leeren Parkplatz im Villengebiet direkt hinter dem Pinienwald am Strand fanden.Hier verbrachten wir den Tag mit schwimmen und schnorcheln,…….…… Radfahren ….. und einer kleinen Kajaktour entlang der Küste. Am nächsten Tag wechselten wir zu einem weiteren, jetzt kostenlosen Parkplatz hinter dem langen Strand nördlich von Punta Ala. Die bewirtschafteten Strandflächen waren schon winterfest verpackt, ….. …… von den Campingplätzen verliefen sich einige Besucher am Strand. Wir fuhren noch am Abend weiter nach Castiglione. Auch hier fanden wir eine entspannte Parkplatzsituation in Strandnähe, eine Strandpromenade mit geöffneten Restaurants, die sich über die eher wenigen Besucher sogar freuten. Leider hatte der offizielle Stellplatz mit V+E schon geschlossen, so dass wir schon am nächsten Morgen über Grosseto (V+E) nach Alberese fuhren. Für eine Wanderung oder Fahrradtour im Maremma-Naturpark war es uns wegen des Tageseintritts von 6 € bis 10 € zu spät. Der Stellplatz/Parkplatz war uns für den Rest des Tages zu öde. Also verschoben wir auch diesen Ausflug auf den nächsten Besuch…….…… und fuhren weiter zum Stellplatz in Fonteblanda. Hier ist ein großer Platz hinter einem schmalen, steinigen Strand. Auf dem Deich kann man zum nahen Talamone radeln oder laufen. Talamone am Abend……. …… und am Morgen.So schön war der Strand dort aber nicht, und wir fuhren weiter nach  Monte Argentario. Auf der Tombolo della Giannella, der nördlichsten Zufahrt zur /Halb)Insel, waren die Parkplätze nicht nur leer, sondern auch noch kostenlos. Nach einem kurzen Weg durch ein Pinienwäldchen erreicht man den langen, sandigen Strand.Wir fuhren am nächsten Morgen an den Rand von Porto Santo Stefano  und radelten von dort in den hübschen Touriort …….. ……… und weiter auf der Panoramastraße rund um die Insel Monte Argentario. An einigen Stellen sind steile Fußmärsche runter zu den Buchten möglich. Parkplätze sind ziemlich rar und für Wohnmobile ungeeignet. Aber herrliche Aussichten ! Die Radtour hatte es ziemlich in sich, weil im Süden die Straße entlang der Küste wirklich Schotter ist. Dann erreichten wir den anderen größeren Ort, Porto Ercole.

Hier ist unsere Radtour bei komoot:

Auf der südlichen Tombole di Feniglia, Naturschutzgebiet und für Autos gesperrt, fanden wir einen jetzt kostenlosen schönen Parkplatz – im Sommer sind diese Plätze den Pkws vorbehalten. Auch hier wieder ein kurzer, schöner Weg durch das Pinienwäldchen……….. und ein breiter, 5 Kilometer langer Sandstrand wartet auf Spaziergänger, Schwimmer  und Sonnenanbeter.Hier wird das Treibholz nicht verräumt, sondern kreativ verbaut – so sind Schattenplätze entstanden. Bei unserem Besuch gab es ausnahmsweise mal recht hohe Wellen, da macht das Baden mir noch mehr Spaß. Am nächsten Morgen verließen wir, nach einem Abschiedsbesuch am Wasser,……….. ……. die Küste und fuhren über Manchiano in das Tuffsteingebiet der südlichen Toskana. Darüber kann man hier weiterlesen.

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