Karstwanderweg: Osterhagen-Steina-Nüxei

Samstag, 17. 12. 2016

Am Samstag wanderte ich mal wieder eine Runde auf dem Karstwanderweg. Beim Startpunkt Osterhagen nähern sich die  Nord- und Südroute an, so dass sie sich einfach zu einer Rundwanderung verbinden lassen.
Frühnebel lag noch in den Tälern, die Sonne setzte sich aber bald durch.Vom Parkplatz aus stieg der Weg hoch zur Eichsfeldschwelle, einer Wasserscheide zwischen Weser und Elbe.Dann durchquert der Karstwanderweg den Ort Steina, der an dem Harzfluss Steina liegt. Die Steina hat je nach Wasserstand mehrere Versinkungsstellen. Bei Niedrigwasser versinkt sie im Ort Steina. Das Wasser fließt unterirdisch und tritt nach ca. 9 Monaten als Salza-Spring wieder zutage. Hinter Steina steigt der Weg zum Eulenstein an. Von dort hat man noch einen schönen Blick auf den Ort.Nachdem man die Bahnstrecke überquert hat, trifft man auf einen ersten Hinweis zur Helmetalbahn……… ……… und erreicht den Römerstein.

Der Römerstein besteht aus Dolomit. Wenig später verlässt meine Route die Nordroute, die weiter nach Walkenried führt. Mit einem kurzen Abstecher kommt man noch zur Springwiese, einer Karsthohlform, in der sich Schwinden und Quellen, hauptsächlich von der Steina gespeist, vereinigen.  Auf dem kurzen Verbindungsstück zur Südroute gelangt man zum Gedenkstein für das KZ-Außenlager Nüxei.Ich wollte mir die Trasse der Helmetalbahn anschauen und habe daher den Karstwanderweg  verlassen. Der Weg auf der ehemaligen Bahntrasse ist ungepflegt und erinnert nur an einer Kreuzung mit dem Karstwanderweg an seine Entstehungsgeschichte.Der Wanderweg verläuft jetzt über offenes Gelände, viele Dolinen prägen das Gelände. Diese Schafe ergriffen erst die Flucht, kamen dann aber neugierig wieder, wohl in der Hoffnung auf Futter. Der Weg wird jetzt schmal und etwas rutschig und man erreicht diesen Dolomitsteinbruch. Der hochwertige Nüxeier Dolomit ist seit dem frühen Mittelalter ein begehrter Baustoff, z.B. beim Kloster Walkenried. Wenig später erreicht man die Steingrabenschwinde mit dem nächsten Schild – ich fand diese Schilder interessant gemacht. Kurze Zeit später sieht man Osterhagen im Tal liegen.

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